heidi 1-1-17

“Du stehst ja doch nur und reißest deine Augen auf und kommst, denk ich, nicht weit auf die Art!”, rief ihm die Base Dete zu. “Komm her, du musst etwas Schönes haben, siehst du?” Sie hielt ihm ein neues Fünferchen hin, das glänzte ihm in die Augen. Plötzlich sprang er auf und davon auf dem geradesten Weg die Alm hinunter und kam in ungeheuren Sätzen in kurzer Zeit bei dem Häuflein Kleider an, packte sie auf und erschien damit so schnell, dass ihn die Base rühmen musste und ihm sogleich sein Fünfrappenstück überreichte. Peter steckte es schnell tief in seine Tasche, und sein Gesicht glänzte und lachte in voller Breite, denn ein solcher Schatz wurde ihm nicht oft zuteil.

「ぼーっとつったってるんじゃないよ。どうやらタダじゃあ言うことをききそうもないね、」デーテはペーターに叫んだ。「さあどう、良い物をあげよう。みてごらん。」彼女は彼にピカピカ光る新しい5ペニヒ銅貨を差し出した。とたんに彼は飛び出して一直線にアルムを駆け下り、服が山と積まれた場所まで至り、すべて回収してすばやく短い時間でおばさんのところまで戻った。おばさんは彼を褒めて直ちに5ペニヒ銅貨を手渡した。ペーターはそれをすぐにポケットの底にしまい、満面の笑みを湛えた。そんなお宝はめったにもらうことがなかったのである。

“Du kannst mir das Zeug noch tragen bis zum Öhi hinauf, du gehst ja auch den Weg”, sagte die Base Dete jetzt, indem sie sich anschickte, den steilen Abhang zu erklimmen, der gleich hinter der Hütte des Geißenpeter emporragte. Willig übernahm dieser den Auftrag und folgte der Voranschreitenden auf dem Fuße nach, den linken Arm um sein Bündel geschlungen, in der Rechten die Geißenrute schwingend. Das Heidi und die Geißen hüpften und sprangen fröhlich neben ihm her. So gelangte der Zug nach drei Viertelstunden auf die Almhöhe, wo frei auf dem Vorsprung des Berges die Hütte des alten Öhi stand, allen Winden ausgesetzt, aber auch jedem Sonnenblick zugänglich und mit der vollen Aussicht weit ins Tal hinab. Hinter der Hütte standen drei alte Tannen mit dichten, langen, unbeschnittenen Ästen. Weiter hinten ging es nochmals bergan bis hoch hinauf in die alten, grauen Felsen, erst noch über schöne, kräuterreiche Höhen, dann in steiniges Gestrüpp und endlich zu den kahlen, steilen Felsen hinan.

「あんたにはその荷物をアルムおじさんのところまで運んでもらうよ、どうせあんたもいくんでしょ、」ペーターの小屋を後にして、デーテおばさんはそう言った。ペーターは左腕に荷物を抱え、右手で山羊飼いの鞭を振りながら、喜んで仕事を請け負った。ハイディと山羊たちは傍らで楽しげに飛んだり跳ねたりした。一時間近くで一行はアルムの高原についた。ふきっさらしで、日光がじかにふりそそぐ、谷底を見渡せる崖の上に、おじさんの小屋が建っていた。小屋の裏手には三本のもみの木が厚くて長い、選定されていない枝を伸ばして立っていた。登ってきた方を見渡すと、灰色の岩と美しい草地が続く高原、そしてその彼方には向き出しの険しい岩山が見えた。

heidi 1-1-16

Das Kind zeigte ruhig den Berg hinunter und sagte: “Dort!” Die Base folgte seinem Finger. Richtig, dort lag etwas und obenauf war ein roter Punkt, das musste das Halstuch sein.

女の子は落ち着いて山の下を指さして言った、「あそこ!」デーテおばさんはその指先を見た。たしかに、そこには何かがあって、その上に赤い点がある。それはきっとスカーフに違いない。

“Du Unglückstropf!”, rief die Base in großer Aufregung. “Was kommt dir denn in den Sinn, warum hast du alles ausgezogen? Was soll das sein?”

「おばかさんね、」デーテおばさんは癇癪を起こして叫んだ。「いったいどういう了見で、あんたは全部服を脱いでしまったの。」

“Ich brauch es nicht”, sagte das Kind und sah gar nicht reuevoll aus über seine Tat.

「私にはあれが要らないの、」女の子は自分のやったことをまったく反省することなくそう言った。

“Ach du unglückseliges, vernunftloses Heidi, hast du denn auch noch gar keine Begriffe?”, jammerte und schalt die Base weiter. “Wer sollte nun wieder da hinunter, es ist ja eine halbe Stunde! Komm, Peter, lauf du mir schnell zurück und hol das Zeug, komm schnell und steh nicht dort und glotze mich an, als wärst du am Boden festgenagelt.”

「ああ、ハイディ、あなたはなんて無分別な子なんでしょう。あなた自分が何をしでかしたかわからないの?」おばさんはさらに歎き、叱った。「誰かに降りて取ってきてもらわないと。半時間はかかるわね。さあ、ペーター。走ってあの荷物を取ってきて。突っ立って、私を眺めてないで、急いでちょうだい。」

“Ich bin schon zu spät”, sagte Peter langsam und blieb, ohne sich zu rühren, auf demselben Fleck stehen, von dem aus er, beide Hände in die Taschen gesteckt, dem Schreckensausbruch der Base zugehört hatte.

「僕はもうだいぶ遅れてしまった、」ペーターはゆっくりとそうしゃべり、ポケットに両手を突っ込んだまま、怒りにまかせたおばさんの言葉を聞きながら、その場から動こうとしなかった。

heidi 1-1-15

Die Dete hatte wohl zehn Minuten gewartet und sich nach allen Seiten umgesehen, ob die Kinder mit den Geißen noch nirgends zu sehen seien; als dies aber nicht der Fall war, so stieg sie noch ein wenig höher, wo sie besser die ganze Alm bis hinunter übersehen konnte, und guckte nun von hier aus bald dahin, bald dorthin mit Zeichen großer Ungeduld auf dem Gesicht und in den Bewegungen. Unterdessen rückten die Kinder auf einem großen Umwege heran, denn der Peter wusste viele Stellen, wo allerhand Gutes an Sträuchern und Gebüschen für seine Geißen zu nagen war; darum machte er mit seiner Herde vielerlei Wendungen auf dem Wege. Erst war das Kind mühsam nachgeklettert, in seiner schweren Rüstung vor Hitze und Unbequemlichkeit keuchend und alle Kräfte anstrengend. Es sagte kein Wort, blickte aber unverwandt bald auf den Peter, der mit seinen nackten Füßen und leichten Höschen ohne alle Mühe hin und her sprang, bald auf die Geißen, die mit den dünnen, schlanken Beinchen noch leichter über Busch und Stein und steile Abhänge hinaufkletterten. Auf einmal setzte das Kind sich auf den Boden nieder, zog mit großer Schnelligkeit Schuhe und Strümpfe aus, stand wieder auf, zog sein rotes, dickes Halstuch weg, machte sein Röckchen auf, zog es schnell aus und hatte gleich noch eins auszuhäkeln, denn die Base Dete hatte ihm das Sonntagskleidchen über das Alltagszeug angezogen, um der Kürze willen, damit niemand es tragen müsse. Blitzschnell war auch das Alltagsröcklein weg, und nun stand das Kind im leichten Unterröckchen, die bloßen Arme aus den kurzen Hemdärmelchen vergnüglich in die Luft hinausstreckend. Dann legte es schön alles auf ein Häufchen, und nun sprang und kletterte es hinter den Geißen und neben dem Peter her, so leicht als nur eines aus der ganzen Gesellschaft. Der Peter hatte nicht Acht gegeben, was das Kind mache, als es zurückgeblieben war. Wie es nun in der neuen Bekleidung nachgesprungen kam, zog er lustig grinsend das ganze Gesicht auseinander und schaute zurück, und wie er unten das Häuflein Kleider liegen sah, ging sein Gesicht noch ein wenig mehr auseinander, und sein Mund kam fast von einem Ohr bis zum anderen; er sagte aber nichts. Wie nun das Kind sich so frei und leicht fühlte, fing es ein Gespräch mit dem Peter an, und er fing auch an zu reden und musste auf vielerlei antworten, denn das Kind wollte wissen, wie viele Geißen er habe und wohin er mit ihnen gehe und was er dort tue, wo er hinkomme. So langten endlich die Kinder samt den Geißen oben bei der Hütte an und kamen der Base Dete zu Gesicht. Kaum aber hatte diese die herankletternde Gesellschaft erblickt, als sie laut aufschrie: “Heidi, was machst du? Wie siehst du aus? Wo hast du deinen Rock und den zweiten und das Halstuch? Und ganz neue Schuhe habe ich dir gekauft auf den Berg und dir neue Strümpfe gemacht, und alles fort! Alles fort! Heidi, was machst du, wo hast du alles?”

デーテは十分ほど辺りを見回して、子供らと山羊たちの姿が見えないかどうか待っていたが、その気配すらなかった。そこで彼女はもっと高台の、谷の下まで見渡せる場所まで登った。次第に不安の色が彼女の顔に表れてきた。彼女はなおも辺りの斜面を探した。一方で子供らはずっと遠回りをして登ってきていた。というのはペーターは山羊たちに良い草を食べさせるための場所をいろいろ知っていて、山道をそれて登ってくるようにしていたからだ。女の子は最初のうち、暑さと分厚く重ね着させられた服の重さで疲れ切って、息を切らしながらペーターの後についていくのが精一杯だった。女の子は何も話さずじっとペーターの後ろ姿を見つめていた。彼は半ズボンに裸足というかっこうで楽々と飛び跳ね、山羊たちも藪や石の上を軽々と登っていた。突然女の子は地面に座り、たちまちに靴とタイツを脱ぎ、再び立ち上がって赤いスカーフを脱ぎ、スカートも脱ぎ、さらにもう一枚重ね着していたかぎ針編みの毛糸のスカートも脱いでしまった。デーテおばさんは誰も運ぶ必要がないように、普段着もよそ行きの服も全部まとめて重ね着させていたのだ。その下にはいていた普段着のスカートもたちまち脱いで、女の子は軽い下着一枚の姿になって、半袖から楽しげに向きだしの腕を伸ばし外気に触れさせた。それから脱いだ服を全部畳んで積み重ね、山羊たちの間を駆け上り、ペーターの隣に並んで、一緒に歩き始めた。ペーターは女の子が後ろからついてくるとき、何の注意も払っていなかった。女の子がすっかり衣装を改めると、ペーターはニッコリと笑って、それから後ろのほうに、女の子の服が詰まれているを見て、彼は口をあんぐりと開けたが、何も話さなかった。女の子は自由で身軽な気分になるとたちまちペーターと会話を始めた。ペーターも「何匹の山羊を飼っているの」とか「どこへ行くの」とか「そこへ行って何をするの」などといった矢継ぎ早な質問に答えなくてはならなかった。そしてとうとう子供たちはペーターの小屋までたどり着き、デーテおばさんと顔を合わせた。ところが登ってくる子供たちをみるやいなや彼女は叫んだ、「ハイディ、どうしたっての。なんてかっこうしてるの。あなたのスカートや、替えのスカートや、スカーフはどこ?あとあなたには新品の登山靴を買ってあげて、新しいストッキングも作ってあげたのに、みんなどこへやってしまったの。みんな脱ぎ捨ててしまったの。何やってるのよ、いったいどこにあるのよ、あなたの服は。」


Strümpf は靴下、もしくはストッキング。ここではタイツと訳した。

heidi 1-1-14

Hier wohnte der Geißenpeter, der elfjährige Bube, der jeden Morgen unten im Dörfli die Geißen holte, um sie hoch auf die Alm hinaufzutreiben, um sie da die kurzen kräftigen Kräuter fressen zu lassen bis zum Abend; dann sprang der Peter mit den leichtfüßigen Tierchen wieder herunter, tat, im Dörfli angekommen, einen schrillen Pfiff durch die Finger, und jeder Besitzer holte seine Geiß auf dem Platz. Meistens kamen kleine Buben und Mädchen, denn die friedlichen Geißen waren nicht zu fürchten, und das war denn den ganzen Sommer durch die einzige Zeit am Tage, da der Peter mit seinesgleichen verkehrte; sonst lebte er nur mit den Geißen. Er hatte zwar daheim seine Mutter und die blinde Großmutter; aber da er immer am Morgen sehr früh fortmusste und am Abend vom Dörfli spät heimkam, weil er sich da noch so lange als möglich mit den Kindern unterhalten musste, so verbrachte er daheim nur gerade so viel Zeit, um am Morgen seine Milch und Brot und am Abend ebendasselbe hinunterzuschlucken und dann sich aufs Ohr zu legen und zu schlafen. Sein Vater, der auch schon der Geißenpeter genannt worden war, weil er in früheren Jahren in demselben Berufe gestanden hatte, war vor einigen Jahren beim Holzfällen verunglückt. Seine Mutter, die zwar Brigitte hieß, wurde von jedermann um des Zusammenhangs willen die Geißenpeterin genannt, und die blinde Großmutter kannten weit und breit Alt und Jung nur unter dem Namen Großmutter.

この小屋に山羊飼いのペーターという男の子が住んでいた。彼は12才で、毎朝デルフリの山羊を集めて、それらをアルムの上まで連れて行き、短い野草を食べさせて、夕方まで放し飼いにする。それから、指笛を吹きながら、身軽な家畜たちをデルフリまで下ろしてきて、それぞれの山羊の持ち主は広場まで受け取りにくる。多くの場合は男の子や女の子が受け取りにくる。というのは、ひとなつこい山羊たちはめったに暴れないし、またペーターが自分の同輩らと夏の間に会えるのはその時しかなく、それ以外の時間は山羊とばかり一緒に暮らしていた。むろん彼には家に彼の母と目の見えない祖母がいた。しかし彼はいつも朝とても早く家を出なくてはならなかったし、できるだけ長い間友人たちとおしゃべりをして過ごしたかったから、夕方遅くデルフリから家に帰ってきた。彼は家に居る時間をできるだけ短くして、朝と夕方、パンとミルクをあっという間に飲み込むように食べてすぐにベッドに横になって寝てしまった。彼の父は以前彼同様の仕事をしていて同じくペーターという名だったので、彼と同じく山羊飼いのペーターと呼ばれていた。しかし彼は数年前に、山で木が倒れてくる事故で亡くなった。彼の母は、ほんとうはブリギッテという名だが、みんなから「山羊飼いのおかみさん」と呼ばれていた。そして目のみえないおばあさんは年寄りからも若者からもみんなただ「おばあさん」と呼ばれていた。


sich aufs Ohr zu legen 直訳すれば、耳の上に自分を横たえた。

heidi 1-1-13

“Und dem Alten da droben willst du nun das Kind übergeben? Es nimmt mich nur wunder, was du denkst, Dete”, sagte die Barbel vorwurfsvoll.

「それであんたはあの子を山の老人に預けようって思ったわけ?あんたの思いつきにはあきれるよ、デーテ、」バルベルはとがめるような口調で言った。

“Was meinst du denn?”, gab Dete zurück. “Ich habe das Meinige an dem Kinde getan, und was sollte ich denn mit ihm machen? Ich denke, ich kann eines, das erst fünf Jahre alt wird, nicht mit nach Frankfurt nehmen. Aber wohin gehst du eigentlich, Barbel, wir sind ja schon halbwegs auf der Alm?”

「どういう意味よ、」デーテは言い返した。「これまで私はあの子にできるだけのことはしてあげたつもりよ。この上あの子に何がしてあげられるっていうの。たった五才の女の子をフランクフルトまで連れて行くなんてことは、私にはできないよ。ところでバルベル、あんたいつまで私についてくるつもり?もうアルムまでの道のりを半分来たよ。」

“Ich bin auch gleich da, wo ich hinmuss”, entgegnete die Barbel; “ich habe mit der Geißenpeterin zu reden, sie spinnt mir im Winter. So leb wohl, Dete, mit Glück!”

「適当なところまでさ、」バルベルは答えた。「私は山羊飼いのおかみさんと話すことがある。彼女に冬の間糸を紡いでもらったからね。それじゃ、デーテ、お達者で。」

Dete reichte der Begleiterin die Hand und blieb stehen, während diese der kleinen, dunkelbraunen Almhütte zuging, die einige Schritte seitwärts vom Pfad in einer Mulde stand, wo sie vor dem Bergwind ziemlich geschützt war. Die Hütte stand auf der halben Höhe der Alm, vom Dörfli aus gerechnet, und dass sie in einer kleinen Vertiefung des Berges stand, war gut, denn sie sah so baufällig und verfallen aus, dass es auch so noch ein gefährliches Darinwohnen sein musste, wenn der Föhnwind so mächtig über die Berge strich, dass alles an der Hütte klapperte, Türen und Fenster, und alle die morschen Balken zitterten und krachten. Hätte die Hütte an solchen Tagen oben auf der Alm gestanden, sie wäre unverzüglich ins Tal hinabgeweht worden.

デーテはバルベルと握手して、バルベルが茶色くくすんだアルムの山小屋へ歩いていくのを立ち止まって見ていた。その小屋は小道から少しそれた窪地に、山の強い風を避けるようにして建っていた。その小屋はデルフリからアルムへ至る道の中程にあり、すっかり老朽化し荒廃して見える。その家がやや低い場所に建てられているのは良いことだった。さもないと山から吹き下ろす乾いた熱い風(フェーン現象のこと)が小屋を揺さぶって、戸や窓や朽ちかけた梁を壊してしまうだろう。もしこの小屋がアルプのもっと高いところに建てられていたら、こんな日にはあっという間に谷底に吹き落とされてしまうに違いない。


Geißenpeterin 直訳すれば Geißen 山羊の Peter の 女 (in は女性形の語尾)。ペーターの父も Geißenpeter と呼ばれた。

Föhnwind フェーンの風