heidi 1-1-15

Die Dete hatte wohl zehn Minuten gewartet und sich nach allen Seiten umgesehen, ob die Kinder mit den Geißen noch nirgends zu sehen seien; als dies aber nicht der Fall war, so stieg sie noch ein wenig höher, wo sie besser die ganze Alm bis hinunter übersehen konnte, und guckte nun von hier aus bald dahin, bald dorthin mit Zeichen großer Ungeduld auf dem Gesicht und in den Bewegungen. Unterdessen rückten die Kinder auf einem großen Umwege heran, denn der Peter wusste viele Stellen, wo allerhand Gutes an Sträuchern und Gebüschen für seine Geißen zu nagen war; darum machte er mit seiner Herde vielerlei Wendungen auf dem Wege. Erst war das Kind mühsam nachgeklettert, in seiner schweren Rüstung vor Hitze und Unbequemlichkeit keuchend und alle Kräfte anstrengend. Es sagte kein Wort, blickte aber unverwandt bald auf den Peter, der mit seinen nackten Füßen und leichten Höschen ohne alle Mühe hin und her sprang, bald auf die Geißen, die mit den dünnen, schlanken Beinchen noch leichter über Busch und Stein und steile Abhänge hinaufkletterten. Auf einmal setzte das Kind sich auf den Boden nieder, zog mit großer Schnelligkeit Schuhe und Strümpfe aus, stand wieder auf, zog sein rotes, dickes Halstuch weg, machte sein Röckchen auf, zog es schnell aus und hatte gleich noch eins auszuhäkeln, denn die Base Dete hatte ihm das Sonntagskleidchen über das Alltagszeug angezogen, um der Kürze willen, damit niemand es tragen müsse. Blitzschnell war auch das Alltagsröcklein weg, und nun stand das Kind im leichten Unterröckchen, die bloßen Arme aus den kurzen Hemdärmelchen vergnüglich in die Luft hinausstreckend. Dann legte es schön alles auf ein Häufchen, und nun sprang und kletterte es hinter den Geißen und neben dem Peter her, so leicht als nur eines aus der ganzen Gesellschaft. Der Peter hatte nicht Acht gegeben, was das Kind mache, als es zurückgeblieben war. Wie es nun in der neuen Bekleidung nachgesprungen kam, zog er lustig grinsend das ganze Gesicht auseinander und schaute zurück, und wie er unten das Häuflein Kleider liegen sah, ging sein Gesicht noch ein wenig mehr auseinander, und sein Mund kam fast von einem Ohr bis zum anderen; er sagte aber nichts. Wie nun das Kind sich so frei und leicht fühlte, fing es ein Gespräch mit dem Peter an, und er fing auch an zu reden und musste auf vielerlei antworten, denn das Kind wollte wissen, wie viele Geißen er habe und wohin er mit ihnen gehe und was er dort tue, wo er hinkomme. So langten endlich die Kinder samt den Geißen oben bei der Hütte an und kamen der Base Dete zu Gesicht. Kaum aber hatte diese die herankletternde Gesellschaft erblickt, als sie laut aufschrie: “Heidi, was machst du? Wie siehst du aus? Wo hast du deinen Rock und den zweiten und das Halstuch? Und ganz neue Schuhe habe ich dir gekauft auf den Berg und dir neue Strümpfe gemacht, und alles fort! Alles fort! Heidi, was machst du, wo hast du alles?”

デーテは十分ほど辺りを見回して、子供らと山羊たちの姿が見えないかどうか待っていたが、その気配すらなかった。そこで彼女はもっと高台の、谷の下まで見渡せる場所まで登った。次第に不安の色が彼女の顔に表れてきた。彼女はなおも辺りの斜面を探した。一方で子供らはずっと遠回りをして登ってきていた。というのはペーターは山羊たちに良い草を食べさせるための場所をいろいろ知っていて、山道をそれて登ってくるようにしていたからだ。女の子は最初のうち、暑さと分厚く重ね着させられた服の重さで疲れ切って、息を切らしながらペーターの後についていくのが精一杯だった。女の子は何も話さずじっとペーターの後ろ姿を見つめていた。彼は半ズボンに裸足というかっこうで楽々と飛び跳ね、山羊たちも藪や石の上を軽々と登っていた。突然女の子は地面に座り、たちまちに靴とタイツを脱ぎ、再び立ち上がって赤いスカーフを脱ぎ、スカートも脱ぎ、さらにもう一枚重ね着していたかぎ針編みの毛糸のスカートも脱いでしまった。デーテおばさんは誰も運ぶ必要がないように、普段着もよそ行きの服も全部まとめて重ね着させていたのだ。その下にはいていた普段着のスカートもたちまち脱いで、女の子は軽い下着一枚の姿になって、半袖から楽しげに向きだしの腕を伸ばし外気に触れさせた。それから脱いだ服を全部畳んで積み重ね、山羊たちの間を駆け上り、ペーターの隣に並んで、一緒に歩き始めた。ペーターは女の子が後ろからついてくるとき、何の注意も払っていなかった。女の子がすっかり衣装を改めると、ペーターはニッコリと笑って、それから後ろのほうに、女の子の服が詰まれているを見て、彼は口をあんぐりと開けたが、何も話さなかった。女の子は自由で身軽な気分になるとたちまちペーターと会話を始めた。ペーターも「何匹の山羊を飼っているの」とか「どこへ行くの」とか「そこへ行って何をするの」などといった矢継ぎ早な質問に答えなくてはならなかった。そしてとうとう子供たちはペーターの小屋までたどり着き、デーテおばさんと顔を合わせた。ところが登ってくる子供たちをみるやいなや彼女は叫んだ、「ハイディ、どうしたっての。なんてかっこうしてるの。あなたのスカートや、替えのスカートや、スカーフはどこ?あとあなたには新品の登山靴を買ってあげて、新しいストッキングも作ってあげたのに、みんなどこへやってしまったの。みんな脱ぎ捨ててしまったの。何やってるのよ、いったいどこにあるのよ、あなたの服は。」


Strümpf は靴下、もしくはストッキング。ここではタイツと訳した。

heidi 1-1-14

Hier wohnte der Geißenpeter, der elfjährige Bube, der jeden Morgen unten im Dörfli die Geißen holte, um sie hoch auf die Alm hinaufzutreiben, um sie da die kurzen kräftigen Kräuter fressen zu lassen bis zum Abend; dann sprang der Peter mit den leichtfüßigen Tierchen wieder herunter, tat, im Dörfli angekommen, einen schrillen Pfiff durch die Finger, und jeder Besitzer holte seine Geiß auf dem Platz. Meistens kamen kleine Buben und Mädchen, denn die friedlichen Geißen waren nicht zu fürchten, und das war denn den ganzen Sommer durch die einzige Zeit am Tage, da der Peter mit seinesgleichen verkehrte; sonst lebte er nur mit den Geißen. Er hatte zwar daheim seine Mutter und die blinde Großmutter; aber da er immer am Morgen sehr früh fortmusste und am Abend vom Dörfli spät heimkam, weil er sich da noch so lange als möglich mit den Kindern unterhalten musste, so verbrachte er daheim nur gerade so viel Zeit, um am Morgen seine Milch und Brot und am Abend ebendasselbe hinunterzuschlucken und dann sich aufs Ohr zu legen und zu schlafen. Sein Vater, der auch schon der Geißenpeter genannt worden war, weil er in früheren Jahren in demselben Berufe gestanden hatte, war vor einigen Jahren beim Holzfällen verunglückt. Seine Mutter, die zwar Brigitte hieß, wurde von jedermann um des Zusammenhangs willen die Geißenpeterin genannt, und die blinde Großmutter kannten weit und breit Alt und Jung nur unter dem Namen Großmutter.

この小屋に山羊飼いのペーターという男の子が住んでいた。彼は12才で、毎朝デルフリの山羊を集めて、それらをアルムの上まで連れて行き、短い野草を食べさせて、夕方まで放し飼いにする。それから、指笛を吹きながら、身軽な家畜たちをデルフリまで下ろしてきて、それぞれの山羊の持ち主は広場まで受け取りにくる。多くの場合は男の子や女の子が受け取りにくる。というのは、ひとなつこい山羊たちはめったに暴れないし、またペーターが自分の同輩らと夏の間に会えるのはその時しかなく、それ以外の時間は山羊とばかり一緒に暮らしていた。むろん彼には家に彼の母と目の見えない祖母がいた。しかし彼はいつも朝とても早く家を出なくてはならなかったし、できるだけ長い間友人たちとおしゃべりをして過ごしたかったから、夕方遅くデルフリから家に帰ってきた。彼は家に居る時間をできるだけ短くして、朝と夕方、パンとミルクをあっという間に飲み込むように食べてすぐにベッドに横になって寝てしまった。彼の父は以前彼同様の仕事をしていて同じくペーターという名だったので、彼と同じく山羊飼いのペーターと呼ばれていた。しかし彼は数年前に、山で木が倒れてくる事故で亡くなった。彼の母は、ほんとうはブリギッテという名だが、みんなから「山羊飼いのおかみさん」と呼ばれていた。そして目のみえないおばあさんは年寄りからも若者からもみんなただ「おばあさん」と呼ばれていた。


sich aufs Ohr zu legen 直訳すれば、耳の上に自分を横たえた。

heidi 1-1-13

“Und dem Alten da droben willst du nun das Kind übergeben? Es nimmt mich nur wunder, was du denkst, Dete”, sagte die Barbel vorwurfsvoll.

「それであんたはあの子を山の老人に預けようって思ったわけ?あんたの思いつきにはあきれるよ、デーテ、」バルベルはとがめるような口調で言った。

“Was meinst du denn?”, gab Dete zurück. “Ich habe das Meinige an dem Kinde getan, und was sollte ich denn mit ihm machen? Ich denke, ich kann eines, das erst fünf Jahre alt wird, nicht mit nach Frankfurt nehmen. Aber wohin gehst du eigentlich, Barbel, wir sind ja schon halbwegs auf der Alm?”

「どういう意味よ、」デーテは言い返した。「これまで私はあの子にできるだけのことはしてあげたつもりよ。この上あの子に何がしてあげられるっていうの。たった五才の女の子をフランクフルトまで連れて行くなんてことは、私にはできないよ。ところでバルベル、あんたいつまで私についてくるつもり?もうアルムまでの道のりを半分来たよ。」

“Ich bin auch gleich da, wo ich hinmuss”, entgegnete die Barbel; “ich habe mit der Geißenpeterin zu reden, sie spinnt mir im Winter. So leb wohl, Dete, mit Glück!”

「適当なところまでさ、」バルベルは答えた。「私は山羊飼いのおかみさんと話すことがある。彼女に冬の間糸を紡いでもらったからね。それじゃ、デーテ、お達者で。」

Dete reichte der Begleiterin die Hand und blieb stehen, während diese der kleinen, dunkelbraunen Almhütte zuging, die einige Schritte seitwärts vom Pfad in einer Mulde stand, wo sie vor dem Bergwind ziemlich geschützt war. Die Hütte stand auf der halben Höhe der Alm, vom Dörfli aus gerechnet, und dass sie in einer kleinen Vertiefung des Berges stand, war gut, denn sie sah so baufällig und verfallen aus, dass es auch so noch ein gefährliches Darinwohnen sein musste, wenn der Föhnwind so mächtig über die Berge strich, dass alles an der Hütte klapperte, Türen und Fenster, und alle die morschen Balken zitterten und krachten. Hätte die Hütte an solchen Tagen oben auf der Alm gestanden, sie wäre unverzüglich ins Tal hinabgeweht worden.

デーテはバルベルと握手して、バルベルが茶色くくすんだアルムの山小屋へ歩いていくのを立ち止まって見ていた。その小屋は小道から少しそれた窪地に、山の強い風を避けるようにして建っていた。その小屋はデルフリからアルムへ至る道の中程にあり、すっかり老朽化し荒廃して見える。その家がやや低い場所に建てられているのは良いことだった。さもないと山から吹き下ろす乾いた熱い風(フェーン現象のこと)が小屋を揺さぶって、戸や窓や朽ちかけた梁を壊してしまうだろう。もしこの小屋がアルプのもっと高いところに建てられていたら、こんな日にはあっという間に谷底に吹き落とされてしまうに違いない。


Geißenpeterin 直訳すれば Geißen 山羊の Peter の 女 (in は女性形の語尾)。ペーターの父も Geißenpeter と呼ばれた。

Föhnwind フェーンの風

heidi 1-1-12

“Aber wie ist es dann mit dem Tobias gegangen?”, fragte gespannt die Barbel.

「それでそのトビアスはどうなったんだい?」バルベルはわくわくしながら聞いた。

“Wart nur, das kommt schon, ich kann nicht alles auf einmal sagen”, erklärte Dete. “Also der Tobias war in der Lehre draußen in Mels, und sowie er fertig war, kam er heim ins Dörfli und nahm meine Schwester zur Frau, die Adelheid, denn sie hatten sich schon immer gern gehabt, und auch wie sie nun verheiratet waren, konnten sie’s sehr gut zusammen. Aber es ging nicht lange. Schon zwei Jahre nachher, wie er an einem Hausbau mithalf, fiel ein Balken auf ihn herunter und schlug ihn tot. Und wie man den Mann so entstellt nach Hause brachte, da fiel die Adelheid vor Schrecken und Leid in ein heftiges Fieber und konnte sich nicht mehr erholen, sie war sonst nicht sehr kräftig und hatte manchmal so eigene Zustände gehabt, dass man nicht recht wusste, schlief sie oder war sie wach. Nur ein paar Wochen, nachdem der Tobias tot war, begrub man auch die Adelheid. Da sprachen alle Leute weit und breit von dem traurigen Schicksal der beiden, und leise und laut sagten sie, das sei die Strafe, die der Öhi verdient habe für sein gottloses Leben, und ihm selbst wurde es gesagt und auch der Herr Pfarrer redete ihm ins Gewissen, er sollte doch jetzt Buße tun, aber er wurde nur immer grimmiger und verstockter und redete mit niemandem mehr, es ging ihm auch jeder aus dem Wege. Auf einmal hieß es, der Öhi sei auf die Alm hinaufgezogen und komme gar nicht mehr herunter, und seither ist er dort und lebt mit Gott und Menschen im Unfrieden. Das kleine Kind der Adelheid nahmen wir zu uns, die Mutter und ich; es war ein Jahr alt. Wie nun im letzten Sommer die Mutter starb und ich im Bad drunten etwas verdienen wollte, nahm ich es mit und gab es der alten Ursel oben im Pfäfferserdorf in die Kost. Ich konnte auch im Winter im Bad bleiben, es gab allerhand Arbeit, weil ich zu nähen und flicken verstehe, und früh im Frühling kam die Herrschaft aus Frankfurt wieder, die ich voriges Jahr bedient hatte und die mich mitnehmen will; übermorgen reisen wir ab, und der Dienst ist gut, das kann ich dir sagen.”

「そうせかさないで。順番に話すからさ。一度に全部話せやしないよ。」デーテは言い訳した。「トビアスは家を出てメールスで勉強して、それが修了したらすぐにデルフリに戻ってきて、私の姉アーデルハイトと結婚したの。二人はとても仲良くやっていたわ。でもそれは長続きしなかった。二年後、彼が家を建てる手伝いをしていた時、梁が落ちてきて彼は死んでしまった。姉は恐ろしさと苦しみのあまりひどい熱病に罹って、回復しなかった。いずれにしてもあまり丈夫な体の人ではなく、眠ったり起きたり、体調がすぐれないことが多い人だった。トビアスが死んで数週間後にアーデルハイトもお墓に埋葬された。人々はみな二人の不幸を悼み、密かに、或いは公然と、神を恐れぬアルムおじさんが報いを受けて、罰が当たったんだと言った。牧師さんもおじさんに悔い改めるように説いたのだけど、おじさんはますます怒り、頑固になって、誰とも口をきかなくなり、みんなが彼を恐れた。あるとき突然おじさんはアルプスの放牧地に登ってもう降りてこないという噂が広まった。それ以来彼はそこに暮らして、神と人間にあらがって生きているのよ。私と私の母の二人は、一才になった、アーデルハイトの小さな子供を引き取った。去年の夏、私の母が亡くなると、私は温泉に降りてお金を稼ごうと思った。私はその子を連れて、プフェファース村に住む年老いたウルゼルを雇って彼女にその子を養わせた。私は裁縫ができるので、冬の間も温泉にとどまってそこでいろんな仕事をして働くことができた。そして春が来てすぐに、去年私がお世話したお客様方がフランクフルトから戻ってきて、私を連れて行きたいと言うの。あさってここを経つわ。きっと良い仕事だと思うの。」

heidi 1-1-11

“Hat er denn einmal mehr gehabt?”, fragte die Barbel.

「彼はたったそれだけしか持ってないのかい?」バルベルは尋ねた。

“Der? Ja, das denk ich, dass er einmal mehr gehabt hat”, entgegnete eifrig die Dete; “eins der schönsten Bauerngüter im Domleschg hat er gehabt. Er war der ältere Sohn und hatte nur noch einen Bruder, der war still und ordentlich. Aber der Ältere wollte nichts tun, als den Herrn spielen und im Lande herumfahren und mit bösem Volk zu tun haben, das niemand kannte. Den ganzen Hof hat er verspielt und verzecht, und wie es herauskam, da sind sein Vater und seine Mutter hintereinander gestorben vor lauter Gram, und der Bruder, der nun auch am Bettelstab war, ist vor Verdruss in die Welt hinaus, es weiß kein Mensch wohin, und der Öhi selber, als er nichts mehr hatte als einen bösen Namen, ist auch verschwunden. Erst wusste niemand wohin, dann vernahm man, er sei unter das Militär gegangen nach Neapel, und dann hörte man nichts mehr von ihm zwölf oder fünfzehn Jahre lang. Dann auf einmal erschien er wieder im Domleschg mit einem halb erwachsenen Buben und wollte diesen in der Verwandtschaft unterzubringen suchen. Aber es schlossen sich alle Türen vor ihm, und keiner wollte mehr etwas von ihm wissen. Das erbitterte ihn sehr; er sagte, ins Domleschg setze er keinen Fuß mehr, und dann kam er hierher ins Dörfli und lebte da mit dem Buben. Die Frau muss eine Bündnerin gewesen sein, die er dort unten getroffen und dann bald wieder verloren hatte. Er musste noch etwas Geld haben, denn er ließ den Buben, den Tobias, ein Handwerk erlernen, Zimmermann, und der war ein ordentlicher Mensch und wohlgelitten bei allen Leuten im Dörfli. Aber dem Alten traute keiner, man sagte auch, er sei von Neapel desertiert, es wäre ihm sonst schlimm gegangen, denn er habe einen erschlagen, natürlich nicht im Krieg, verstehst du, sondern beim Raufhandel. Wir anerkannten aber die Verwandtschaft, da meiner Mutter Großmutter mit seiner Großmutter Geschwisterkind gewesen war. So nannten wir ihn Öhi, und da wir fast mit allen Leuten im Dörfli wieder verwandt sind vom Vater her, so nannten ihn diese alle auch Öhi, und seit er dann auf die Alm hinaufgezogen war, hieß er eben nur noch der ‘Alm-Öhi’.”

「彼が?そうね、でも昔は相当な資産家だったらしいのよ。」デーテは勢いづいて答えた。「彼はかつてドムレシュクで一番立派な農場の持ち主だった。彼は長男で、弟が一人だけいたけど、弟は静かで几帳面な人だった。ところがその長男ときたら、どこの馬の骨とも知れぬ柄の悪い連中と物見遊山するほかやることがなくて、博打と飲み食いばかりに明け暮れ、その悪行が明るみに出ると、父母は心痛のあまり相次いで亡くなり、弟はやけくそになって家出して乞食になり、今はどこにいるとも知れない。アルムおじさん自身も悪名だけが残って、行方をくらました。最初はどこにいるのか誰も知れなかったけど、あるときナポリで傭兵になったという話が聞こえてきて、その後は12年も15年も何の音沙汰もなかった。ところが彼が突然、だいぶ大きくなった男の子を連れてドムレシュクに姿を現し、親戚にその子を預かってもらいたいと願った。けれどのどの家も彼の前に戸を閉ざして、彼とは金輪際関わりを持ちたがらなかった。これに彼は腹を立てて、「もう二度とドムレシュクには足を踏み入れるものか」と言って、それからデルフリに来てその男の子と一緒に暮らし始めた。彼の奥さんもおそらくグラウビュンデン州の麓のほうの生まれで、子供を産んですぐに亡くなったんでしょう。彼は息子のトビアスを大工にしようとして、職人の仕事を学ばせたからには、まだ多少のお金は持っていたのでしょう。その子はまじめでデルフリの人たちからみな慕われていた。でもその老人のことは誰も信用しなかった。彼はきっと、人殺しを、戦争とかでなくて、わかる、つまり喧嘩か何かで犯して、ナポリにはいられなくなって、軍隊を脱走したんだろうってみんな噂していたわ。でも彼がデルフリと血縁があることはみんな知っていた。というのは、私の母の祖母が彼の祖母と姉妹だったそうだから。だから私たちは彼を「おじさん」と呼んでいたの。デルフリの人々はみんな血がつながっているから、彼は「おじさん」と呼ばれていたし、彼がアルムに登ってからは、彼は単に「アルムおじさん」と呼ばれていたわ。」


Bündnerin Bündner(ビュンデン州の人) + in (女性形)。スイス連邦は26の行政区(カントン)から構成され、グラウビュンデン州 (Kanton Graubündn) はその一つ。 Grau + Bünd とは直訳すれば灰色同盟( grey league)という意味で、構成員が手織りの灰色の服を着ていたことに由来するという。

グラウビュンデン州の多くはライン川の流域でその州都クール(Chur)からマイエンフェルトまではライン川を下って20kmほどしかない。 Chur はライン川に流れる支流 Plessur川がライン川と合流する地点に作った扇状地の上にある町で、Spielplatz Johanna Spyri という公園があるのだが、それはヨハンナが子供の頃に Chur に滞在したことがあるとされているからだろう。Domleschg は Chur からさらに山の中に入ったあたりにある。

Die Frau muss eine Bündnerin gewesen sein, die er dort unten getroffen アルムおじさんの妻はこのグラウビュンデン州の、ライン渓谷内の低地、つまりクールからマイエンフェルトあたりに住んでいたのではないか、と作者ヨハンナはぼかして書いている。ここでは生まれ故郷のすぐ近くで結婚したと解釈しておけば十分だろう。

heidi 1-1-10

“Ja nu, so will ich, aber halt Wort!”, mahnte die Dete. Erst sah sie sich aber um, ob das Kind nicht zu nah sei und alles anhöre, was sie sagen wollte; aber das Kind war gar nicht zu sehen, es musste schon seit einiger Zeit den beiden Begleiterinnen nicht mehr gefolgt sein, diese hatten es aber im Eifer der Unterhaltung nicht bemerkt. Dete stand still und schaute sich überall um. Der Fußweg machte einige Krümmungen, doch konnte man ihn fast bis zum Dörfli hinunter übersehen, es war aber niemand darauf sichtbar.

「まあいいわ。でも約束は守ってね。」デーテは警告した。だが彼女はまず、連れの子が近くにいて、自分が話すことを彼女が全部聞いてしまわないかと心配して、辺りを見回した。しかしその子の姿はどこにも見えなかった。その子はいつの間にか二人の後をついてこなくなったようだが、二人は会話に夢中で気づかなかった。デーテは立ち止まり辺りをくまなく見回した。山の小道はデルフリに向かって少し曲がっていたが、誰の姿もなかった。

“Jetzt seh ich’s”, erklärte die Barbel; “siehst du dort?”, und sie wies mit dem Zeigefinger weitab vom Bergpfad. “Es klettert die Abhänge hinauf mit dem Geißenpeter und seinen Geißen. Warum der heut so spät hinauffährt mit seinen Tieren? Es ist aber gerad recht, er kann nun zu dem Kinde sehen, und du kannst mir umso besser erzählen.”

「あの子はあそこにいるわ、」とバルベルは指摘した。「あそこよほら、見える?」そう言って彼女は人差し指の先で山の細道のはるか先を指さした。「あの子は、山羊飼いのペーターと、その山羊たちと一緒に山を登って来るわ。どうして今日はこんなに家畜を連れてくるのが遅いのかしら?ともあれ、きっと彼があの子の面倒を見てくれるでしょう。だからあなたは安心して私に話をしてよ。」

“Mit dem Nach-ihm-Sehen muss sich der Peter nicht anstrengen”, bemerkte die Dete; “es ist nicht dumm für seine fünf Jahre, es tut seine Augen auf und sieht, was vorgeht, das hab ich schon bemerkt an ihm, und es wird ihm einmal zugut kommen, denn der Alte hat gar nichts mehr als seine zwei Geißen und die Almhütte.”

「ペーターがあの子の面倒を見る必要は無いわ、」デーテはきっぱり言い切った。「あの子はまだ五才だけど賢い子よ。あの子はちゃんと自分の目を見開いて見て、何が起きているか判断できる。私はあの子をとっくに見抜いているの。あの老人は、彼が飼っている二匹の山羊と、山小屋の他には何の取り柄も無い人だから、そんな環境でもあの子ならなんとかやっていけるでしょう。」

heidi 1-1-9

“Ob er immer so war, kann ich, denk ich, nicht präzis wissen, ich bin jetzt sechsundzwanzig und er sicher siebzig Jahr alt; so hab ich ihn nicht gesehen, wie er jung war, das wirst du nicht erwarten. Wenn ich aber wüsste, dass es nachher nicht im ganzen Prättigau herumkäme, so könnte ich dir schon allerhand erzählen von ihm; meine Mutter war aus dem Domleschg und er auch.”

「昔の彼が今と同じとは限らないし、過去のことは私には正確にはわからない。私は今二十六才で、彼はたしか七十才だと思う。だから私は彼の若い頃を見ていないし、あなたもあまり私をあてにしないでね。もし私が知っているとしても、それをプレッティガウ中に広めたりしないでくれる。私は彼について知っていることをすべて説明できるだけ。彼の母はドムレシュク生まれで、彼もそうだった。」

“A bah, Dete, was meinst denn?”, gab die Barbel ein wenig beleidigt zurück; “es geht nicht so streng mit dem Schwatzen im Prättigau, und dann kann ich schon etwas für mich behalten, wenn es sein muss. Erzähl mir’s jetzt, es muss dich nicht gereuen.”

「ちょっと待ってよねえ、デーテ、ずいぶん含みのある言い方じゃない?」バルベルは少し気に障ったように答えた、「プレッティガウはそんなあっという間に噂が広まるような村じゃないし、秘密にしておかなきゃならないのなら、私だって黙っていられるわよ。さあ話してちょうだい、きっと後悔はさせないから。」

heidi 1-1-8

Aber die Barbel hätte schon lange gern gewusst, wie es sich mit dem Alm-Öhi verhalte, dass er so menschenfeindlich aussehe und da oben ganz allein wohne und die Leute immer so mit halben Worten von ihm redeten, als fürchteten sie sich, gegen ihn zu sein, und wollten doch nicht für ihn sein. Auch wusste die Barbel gar nicht, warum der Alte von allen Leuten im Dörfli der Alm-Öhi genannt wurde, er konnte doch nicht der wirkliche Oheim von den sämtlichen Bewohnern sein; da aber alle ihn so nannten, tat sie es auch und nannte den Alten nie anders als Öhi, was die Aussprache der Gegend für Oheim ist. Die Barbel hatte sich erst vor kurzer Zeit nach dem Dörfli hinauf verheiratet, vorher hatte sie unten im Prättigau gewohnt, und so war sie noch nicht so ganz bekannt mit allen Erlebnissen und besonderen Persönlichkeiten aller Zeiten vom Dörfli und der Umgegend. Die Dete, ihre gute Bekannte, war dagegen vom Dörfli gebürtig und hatte da gelebt mit ihrer Mutter bis vor einem Jahr; da war diese gestorben, und die Dete war nach dem Bade Ragaz hinübergezogen, wo sie im großen Hotel als Zimmermädchen einen guten Verdienst fand. Sie war auch an diesem Morgen mit dem Kinde von Ragaz hergekommen; bis Maienfeld hatte sie auf einem Heuwagen fahren können, auf dem ein Bekannter von ihr heimfuhr und sie und das Kind mitnahm. –Die Barbel wollte also diesmal die gute Gelegenheit, etwas zu vernehmen, nicht unbenutzt vorbeigehen lassen; sie fasste vertraulich die Dete am Arm und sagte: “Von dir kann man doch vernehmen, was wahr ist und was die Leute darüber hinaus sagen; du weißt, denk ich, die ganze Geschichte. Sag mir jetzt ein wenig, was mit dem Alten ist und ob der immer so gefürchtet und ein solcher Menschenhasser war.”

しかしバルベルは、なぜアルムおじさんがあんなに人間嫌いに見え、山の中で一人で暮らし、人々はいつも彼と敵対するのを恐れ、また彼に味方しようともせず、彼のことを言葉少なに話すのか、長い間知りたがっていた。バルベルはまた、デルフリの人々がみな彼のことをなぜアルムおじさんと呼ぶのかさえまったく知らなかった。彼がデルフリの住人たち全員にとって、本物の叔父(Oheim)であるはずはなかった。しかしみなが彼をそう呼ぶからには、彼女もまたこの地方のことばで「おじさん(Öhi)」という以外にかの老人を呼ぶことはなかった。バルベルはつい最近デルフリに嫁いで来て、その前は麓のプレッティガウに住んでいた。そのためデルフリやその周辺の今や昔のことについてまだあまり経験がなく、特に人間関係について疎かった。一方デーテはバルベルの良い知り合いだったが、デルフリに生まれ育ち、一年前まで彼女の母とともに住んでいた。母が亡くなるとデーテはラガーツ温泉に引っ越して、そこで大きなホテルで使用人として働いた。彼女は今朝、女の子を連れてラガーツから来た。マイエンフェルトまでは知り合いが運転する干し草の荷車に女の子と一緒に乗せてもらい、来ることができた。

バルベルは昔の出来事を知る、この良い機会を逃すまいと思った。彼女は親しげにデーテの腕をつかんで言った、「何がほんとで、何を人々が噂しているのか、あなたなら何でも知ってるはずだわ。そうでしょ。私はそう思うわ。本当のいきさつを。もう少し話してみてよ。あの老人に何があったのか。なぜいまだにあんなに恐れられていて、人間嫌いになったのか。」


標準ドイツ語 Onkel、古語 Oheim、Oheimの方言 Öhi

heidi 1-1-7

“Ich möchte nur wissen”, sagte die Barbel forschend, “was der Alte auf dem Gewissen hat, dass er solche Augen macht und so mutterseelenallein da droben auf der Alm bleibt und sich fast nie blicken lässt. Man sagt allerhand von ihm; du weißt doch gewiss auch etwas davon, von deiner Schwester, nicht, Dete?”

「私はただ知りたいの、」バルベルは知りたげに言った、「あの老人は、何に負い目を感じて、あんな目つきをして、たった一人でアルムの中に引きこもって、滅多に人前に姿を現さないのかね。彼についてみんないろんな噂をするが、あんたもきっとそのわけを、あんたの姉さんから聞いたんじゃないかね、デーテ。」

“Freilich, aber ich rede nicht; wenn er’s hörte, so käme ich schön an!”

「ええもちろん。でも、私は話さないわよ。もしそれが彼の耳に入ったら、私が大変なとばっちりを受けるからね。」


was auf dem Gewissen haben あることに責任がある

so käme ich schön an! わかりにくい。できる限り直訳してみた。

heidi 1-1-6

“Ich möchte nicht das Kind sein!”, rief die Barbel mit abwehrender Gebärde aus. “Es weiß ja kein Mensch, was mit dem Alten da oben ist! Mit keinem Menschen will er etwas zu tun haben, jahraus, jahrein setzt er keinen Fuß in eine Kirche, und wenn er mit seinem dicken Stock im Jahr einmal herunterkommt, so weicht ihm alles aus und muss sich vor ihm fürchten. Mit seinen dicken grauen Augenbrauen und dem furchtbaren Bart sieht er auch aus wie ein alter Heide und Indianer, dass man froh ist, wenn man ihm nicht allein begegnet.”

「私なら、あの子の立場にはなりたくないね、」バルベルはまっぴらごめんという身振りで叫んだ。「あの山の上に住んでいる得体の知れない男は、誰とも関わりを持とうとしないし、もう何年も教会に足を踏み入れもしないし、一年に一度ばかり、太い杖をついて山から下りてきてはみんな恐れをなして姿を隠してしまう。あの太い灰色の眉毛ともじゃもじゃした髭はまるで異教徒かインド人のようで、たった一人で彼と遭遇しないことを喜ばない人はいないわ。」

“Und wenn auch”, sagte Dete trotzig, “er ist der Großvater und muss für das Kind sorgen, er wird ihm wohl nichts tun, sonst hat er’s zu verantworten, nicht ich.”

「そうだとしてそれがどうだというの、」デーテは開き直って言った、「彼は祖父であの子の面倒をみなきゃいけないのよ。彼はあの子にまったく何もしてやらないかもしれない。でもその責任を負うのは彼よ。私ではなくて。」